PIRMINIUS RADWEG

Kurzbeschreibung

Durch das Wirkungsgebiet des "Pfalzmissionars" Pirminius von der französischen Grenze im Südwesten bis zum südöstlichen Pfälzerwaldes

Kondition      Technik       Erlebnis     Landschaft

Länge: 74km I 566m ▼ 614m I Dauer:       I Schwierigkeit: leicht-schwer

Tiefster Punkt: 203 m I Höchster Punkt: 436 m

 

Interaktive Karte zur Tour

mit Tourkarten zum ausdrucken und GPS-Tracks

Verlauf: Hornbach-Zweibrücken-Pirmasens-Hauenstein-Spirkelbach-Wilgartswiesen

Allgemeine Informationen zur Tour

Wegbeschaffenheit: Asphaltierte Rad- und Wirtschafts- und Forstwege, kurze Strecken auf klassifizierten Straßen. Komplett mit HBR-Wegweisung.

Parken

ÖPNV:

www.vrn.de

www.bahn.de

www.suedwestpfalz-nahverkehr.de

E-Bike Ladestationen

Beschreibung

Beschreibung
Durch das Wirkungsgebiet des „Pfalzmissionars“ Pirminius führt der nach ihm benannte Radweg von der französischen Grenze im Südwesten der Pfalz bis zu den südöstlichen Ausläufern des Pfälzerwaldes.

In der westlichen Hälfte bestimmt die weite, zum Bliesgau offene Westrich-Landschaft das Bild, in der östlichen Hälfte nach Überquerung der Höhe um Pirmasens prägt der Naturpark Pfälzerwald mit seinen eingekerbten Bachtälern die Landschaft.

Von Hornbach bis Zweibrücken führt der Weg auf einer ehemaligen Bahntrasse. In Zweibrücken führt er unmittelbar am Schlossplatz und am Rosengarten vorbei. Danach geht es überwiegend auf eigenen Wegen ruhig und leicht durchs breite Tal des Schwarzbaches bis Thaleischweiler-Fröschen. Ab hier steigt die Strecke für einige Kilometer hinauf nach Höhfröschen und weiter nach Pirmasens stark an.

Die Pirminius-Stadt Pirmasens wird an ihrem nördlichen Rand durch die Sommerwald-Siedlung durchquert. Ab dem östlichen Stadtrand senkt sich der Weg deutlich hinab nach Münchweiler ins Tal der Rodalb, der er durch dichten Wald nach Hauenstein folgt, von wo es mit einer kleinen Schleife über Spirkelbach nach Wilgartswiesen geht.

Pirminius, Wandermönch und Gründer vieler Klöster, gilt als Glaubensbote des südwestdeutschen Raumes und des Elsass. Um 740 gründete Pirminius das Kloster Hornbach, wo heute sein Grab in idyllischer Umgebung zu besuchen ist. Das Kloster wurde im Mittelalter zum bedeutendsten geistigen und kulturellen Zentrum zwischen den Bischofssitzen Speyer, Metz, Straßburg und Trier. Entlang dem Wirkungsgebiet des Pirminius verbindet der Radweg diese traditionellen Kulturlandschaften miteinander.
Das östliche und das westliche Drittel des Pirminius-Radweges verlaufen weitgehend flach und ohne längere Anstiege. Dazwischen aber macht sich die „Pirmasens-Kuppe“ deutlich bemerkbar: Die Höhenlage der Stadt Pirmasens (380 – 440 m ü.NN) erfordert sowohl aus dem Schwarzbachtal (Thaleischweiler-Fröschen: 240 m ü. NN) wie aus dem Rodalbtal (Münchweiler: 275 m ü. NN) die Überwindung von ca. 200 Höhenmetern mit kurzen Steigungsspitzen von über 8 %. Beide Steigungsstrecken nutzen autoferne Wirtschaftswege mit wenigen hundert Metern auf Innerortsstraßen. Daher können auch weniger sportliche Radler den Pirminius-Radweg mit genügend (Schiebe-) Ausdauer und Zeit befahren, sowie vor und hinter der Pirmasens-Höhe Kräfte sammeln oder sich ausruhen von der Anstrengung.

Tipp
Die Alternativ- und Ergänzungsrouten:

Zwei „Geheim“-Tipps für weniger Geübte: Zum einen die elegante Bahnvariante: Ab dem Bahnhof Pirmasens Nord (= Biebermühle) in nur 7 Minuten im Zug die 150 Höhenmeter spielend bewältigen (Verdichteter Stundentakt an allen Tagen und Fahrradmitnahme in allen Zügen.)
Zum andern die Talvariante: Pirmasens und seine Höhe (mit Bedauern!) auslassen durch Zwischennutzen der Pfälzerwald-Tour von Biebermühle bis Münchweiler.

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