Burgruine Heidelsburg
Beschreibung
Bei den ersten Ausgrabungsarbeiten wurde die Inschrift "T. Publici Teri Saltuari" freigelegt. Hier sind Name und Stand eines Mannes angegeben. Das lateinische Wort Saltuarius bedeutet Waldaufseher/Waldhüter. Der abgebildete Saltuarius ist demnach für die Verwaltung und Bewirtschaftung des im römischen Eigentum stehenden Waldes angestellt. Weiterhin konnte bei Ausgrabungen ein großer Eisenfund geborgen werden. In größerer Zahl fanden sich auch Wagenteile wie Nabenringe, Ketten usw., so dürfte für die Bewohner der Heidelsburg auch der Wagenbau ein große Rolle gespielt haben. Hierdurch und durch die Lage an der Römerstraße geht man davon aus, dass sich auf der Heidelsburg auch eine römische Straßenstation befand.
Zuweg: Holzlandweg
Tourist-Information Holzland/Sickinger Höhe
Ganzjährig frei zugänglich.
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Allgemeine Informationen
Burgen und historische Gebäude
Selten finden Sie in einer Region eine solche Konzentration von Burgen wie in der Südwestpfalz. Die Blütezeit dieser Felsenfestungen lag in den Jahren von 1100 bis 1250. Heute sind die meisten Burgen Ruinen – aber deswegen nicht minder eindrucksvoll als damals. Unwillkürlich werden Sie hier mit der wechselvollen Geschichte der Pfalz konfrontiert. Für Kinder hingegen lebt an diesen Orten alte Ritterromantik wieder auf.
Die Burgruinen beeindrucken durch ihre Lage, meist auf hohen Felsen, und natürlich durch ihre grandiose Aussicht hinab ins Tal oder über das Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald/ Nordvogesen.